Im Rahmen der Diagnostik wird mit allen Kindern der 1. Klasse die Heidelberger Arbeitsprobe (HAP) durchgeführt, die der Prävention der Lese- und Rechtschreibschwäche dient. Die HAP besteht aus der Überprüfung der optischen und rhythmischen Differenzierung sowie dem Mottier-Test. Im Rahmen der Förderung von Kindern mit Defiziten werden auf Grund der Ergebnisse der HAP gezielt Arbeitsgruppen gebildet, in denen z.B. akustische Differenzierungsübungen oder Übungen zur Förderung der Aufmerksamkeit und der Gedächtnisschulung stattfinden. Diese Arbeitsgruppen bestehen bis zu Beginn des zweiten Schuljahres.
Auch in den höheren Klassen (Klasse 2 - 4) kann die Klassenlehrerin bei Bedarf eine Einzeldiagnostik in Anspruch nehmen. Hierbei werden Kinder hinsichtlich einer Teilleistungsstörung oder ihrer Defizite in der Sprachentwicklung getestet.
Über die Ergebnisse werden sowohl die Lehrer als auch die Eltern informiert und dabei werden die schulischen und außerschulischen Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Die Fördermaßnahmen erfolgen nun durch die Kooperationslehrerin in Einzel- oder Kleingruppenarbeit.
Zudem ist an der Eichendorffschule seit mehreren Schuljahren eine Vorbereitungsklasse (VKL) eingerichtet, in der Schüler mit fremdsprachlichem Hintergrund bei Bedarf besonders in deutscher Sprache gefördert werden.