In den Einzugsbereich unserer Schule gehören 9 Kindergärten unterschiedlicher Träger (kirchlich und städtisch). In der integrativ arbeitenden Kindertagesstätte „Pusteblume“ werden Kinder mit und ohne Behinderung gemeinschaftlich betreut. Bei regelmäßigen Treffen wird die Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Schule aktualisiert, geplant und die gemeinsame Arbeit festgelegt. Unsere für das Schuljahr feststehenden Kooperationslehrerinnen übernehmen die wöchentlich stattfindenden Besuche in den Einrichtungen.
Die erforderliche besondere Aufmerksamkeit, die notwendig ist, um den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule zu gestalten, erfordert außerdem das Einbeziehen der Eltern in diesen Prozess. Dafür finden zu Beginn eines neuen Kalenderjahres sowohl ein Elternabend zum Thema „Schulfähigkeit“ als auch Einzelgespräche in besonderen Fällen statt. Auf diesem Elternabend, der von Erzieherinnen und Lehrerinnen gemeinsam gestaltet wird, erfahren die Eltern, welche Aspekte zur Schulfähigkeit eines Kindes gehören und wie sie die Entwicklung derselben unterstützen können.
Kurz vor den Sommerferien besuchen die Schulanfänger mit ihren Erzieherinnen unsere ersten Klassen in der Schule und nehmen so probeweise am Schulalltag teil. Diese Doppelstunden werden von den entsprechenden Lehrerinnen liebevoll und aufwändig so gestaltet, dass Große und Kleine zusammenarbeiten können und meist auch stolz mit einem in der Stunde hergestellten Produkt nach Hause gehen.
Sind die Schulanfänger erst einmal Erstklässler geworden, ist die Zusammenarbeit mit den Kindergärten jedoch noch nicht beendet. Etwa ein halbes Jahr nach der Einschulung sind die Erzieherinnen eingeladen, ihre „Ehemaligen“ in ihren Klassen zu besuchen. So können sie sich ein Bild über deren Weiterentwicklung machen und diese Erfahrungen in ihre weitere Arbeit einfließen lassen.